5 Gründe, das DAM zu wechseln
Wann es Zeit ist, das DAM-System zu wechseln
Ein Digital Asset Management-System begleitet Unternehmen oft viele Jahre. Doch Märkte verändern sich, Anforderungen wandeln sich – und manchmal passt das eingesetzte System einfach nicht mehr zur eigenen Strategie. Hier sind fünf Situationen, in denen Sie über einen Wechsel nachdenken sollten.
1. Neue Anforderungen, andere Roadmaps
Als Sie Ihr DAM-System ausgewählt haben, standen bestimmte Ziele im Vordergrund – vielleicht Bildverwaltung oder einfache Kollaboration. Heute brauchen Sie Funktionen für Brand Management oder Content Delivery. Doch die Roadmap Ihres Anbieters zeigt einen anderen Kurs, etwa in Richtung Social-Media-Integration. Prüfen Sie kritisch: Decken sich Ihre aktuellen Ziele noch mit der Ausrichtung des Systems?
2. Ansprechpartner ohne Übersetzungskraft
Ein funktionierendes DAM erfordert Verständnis für Ihre Branche. Wenn Ihre Ansprechpartner beim Anbieter Ihre Bedürfnisse nicht mehr nachvollziehen können – etwa weil sich der Hersteller inzwischen auf Non-Profit-Organisationen fokussiert – entstehen Reibungsverluste. Industrieunternehmen, Retailer oder Finanzdienstleister haben schlicht andere Anforderungen. Wenn das Matching fehlt, wird es Zeit, die Partnerschaft zu hinterfragen.
3. Die Kosten decken sich nicht mit dem Nutzen
Viele Unternehmen wachsen in ihrer Systemlandschaft. Neue Tools für Marketing, PIM oder E-Commerce übernehmen operative Aufgaben – und das DAM bleibt z.B. nur als „Archiv“ übrig. Für diese Rolle ist es aber oft zu teuer. Auch wenn das DAM die PIM-Rolle abgibt, lohnt sich ein Blick in die Kosten. Überlegen Sie: Sind die Kosten von Ihrem DAM-System noch gerechtfertigt, wenn Sie den Nutzen in der Unternehmung anschauen, oder lohnt sich ein Wechsel zu einer Lösung, die wieder echten Mehrwert liefert?
4. Cloud-Zwang als Stolperstein
Nicht jede Organisation darf oder will ihre Daten in eine Public Cloud verlagern. Manche Anbieter geben On-Premises-Optionen aber komplett auf. Wer aus Compliance- oder Datenschutzgründen lokale Kontrolle behalten muss, braucht Alternativen.
5. Ist Ihr DAM noch der richtige Partner?
Am Ende läuft es auf eine Kernfrage hinaus:Unterstützt Ihr DAM-System noch Ihre aktuellen und künftigen Ziele – oder verfolgt es längst einen anderen Kurs?
Wenn die Antworten eher Zweifel wecken, ist ein Wechsel keine Schwäche, sondern ein logischer Schritt in Ihrer Digitalstrategie.
Fazit: Klarheit statt Kompromisse
Ein DAM-System ist nie Selbstzweck. Es muss die Ziele Ihrer Organisation unterstützen – heute und morgen. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Anforderungen und die Strategie Ihres Anbieters auseinander entwickeln, ist es besser, frühzeitig zu handeln. Mit einer sauberen Evaluation und einem erfahrenen Partner gelingt der Wechsel reibungslos – und eröffnet neue Chancen für Effizienz, Markenführung und Wachstum.
👉 Hinterfragen Sie Ihr DAM ehrlich: Ist es noch das richtige Werkzeug für Ihre Zukunft?
Eine Migration ist heute keine Raketenwissenschaft, zumindest wenn Sie einen guten Partner an Ihrer Seite haben. Lesen Sie auch unseren Blog “Aus dem DAM herausgewachsen?” für mehr Beispiele und Inspiration.